Wednesday, August 03, 2005

man mußte kein prophet sein ...

um zu wissen, daß das da

Während der Wahlveranstaltung kam es zu einem Zwischenfall, der die Debatte um den Schutz von Lafontaines Person neu aufleben ließ: Ein betrunkener Mann versucht sich mit den Worten „Ich hasse dich, Oskar“ auf den Politiker zu stürzen.:

dabei herauskommt, wenn das establishment zur treibjagd bläst, oder?

ich stelle mir gerade die traurigen gesichter vor, mit denen ihre schergen in den medien uns die "traurige" botschaft verkündet hätten, daß irgendso ein irrer ihren mordauftrag ausgeführt hätte. sondersendungen in der ard und im zdf zuhauf.

und wahrscheinlich hätte auch keiner laut gesagt: ihr drecksäcke habt dem kerl ne freifahrkarte gegeben.

mal ganz am rande und als ergänzung zum "spaghetti-rausch":

in italien "gab's mal" ne geheimloge namens P2. die mitgliedsnummer 1816 gehörte - na? - richtig, silvio berlusconi. überrascht? nö, nicht wirklich. licio gelli, der gründer und letztlich urheber von ua. dem attentat in bologna, heute in der toscana in rente, sieht im programm von berlusconi eine brauchbare umsetzung seines plans zur "umgestaltung" der italienischen gesellschaft.

schon interessant wie das kollektive gedächtnis einem so mitspielen kann, gelle?

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